Letztes Jahr habe ich angefangen, Rezepte und Tipps mit Zutaten, die normalerweise weggeschmissen werden, auf dem Blog zu posten. Ich fand einfach schade, wie viele essbare Dinge nicht verwendet werden, nur fast niemand weiß, dass sie zum Verzehr geeignet sind… Das Karottengrün ist ein gutes Beispiel dafür und gleichzeitig mein erstes Rezept auf Deutsch!
Zutaten:
– Das Karottengrün von einem Bund
– 3 kleine Schalotten
– 3 mittel große Karotten in Scheiben geschnitten
– 120 ml Kokosmilch
– 300 ml Wasser
– ein wenig Öl um die Schalotten anzubraten, 1 TL Zucker, ein bisschen Gemüsebrühe (+/- 1 TL), Salz, Pfeffer und ein wenig Curry
– Eventuell noch: ein Schuss Creme Fine oder Soja/Reis cuisine nach Geschmack!
Rezept:
– Die klein geschnittene Schalotte im Olivenöl andünsten, den Zucker hinzufügen und ein bis zwei Minuten kochen lassen, bis das Ganze eine schöne braune Farbe bekommt.
– Kokosmilch, Wasser, Gemüsebrühe, Karottenscheiben und Karottengrün dazugeben.
– Ungefähr 20 Minuten auf mittlerer Flamme kochen lassen. Pürieren und durch ein Sieb passieren. Da die pürierte Suppe sehr viel Fasern enthält, ist dieser Schritt SEHR wichtig. Ohne ihn wäre sie ungenießbar!
Bon appétit und viel Spaß beim Kochen!
Ich habe diese Suppe heute zubereitet und fand sie grundsätzlich lecker. ABER: Man sollte unbedingt das Karottengrün von den Stielen zupfen und diese nicht mitkochen, denn sie lassen sich mit einem normalen Pürierstab nicht kleinkriegen (in einem food processor ist das sicher anders, aber im Rezept steht ja explizit „pürieren“). Ich hatte eine Riesensauerei in der Küche, als ich erfolglos versuchte, die Suppe mit Stielen zu pürieren, es spritzte wie verrückt. Ein weiterer Vorteil, wenn man die Stiele weglässt: Man kann die Suppe hinterher auch ohne das Passieren essen, das spart eine Menge Arbeit (da viel weniger dreckiges Kochgeschirr). Die Menge reicht übrigens für zwei Suppenteller, mehr nicht.