Salut!
Ich hatte seit langer Zeite keine glutenfreien Desserts mehr gebacken und gleichzeitig plötzlich Hunger auf leckere und knusprige Cookies… Daher habe gleich 2 Fliegen mit einer Klatsche erschlage und nebenbei noch einen kleinen Blogbeitrag für euch geschrieben! Nach einer kurzen Recherche habe ich ein schnelles Basisrezept für glutenfreie Cookies entwickelt und gleich zwei verschiedene Sorten gebacken. Im Programm: Dunkle Schokolade mit Mandeln und Pistazien mit Cranberries. Eines kann ich gleich vorweg nehmen: der Versuch ist gelungen, ich werde die glutenfreien Cookies ganz sicher wieder machen und auch andere Mischungen testen!
Auch beim Fotografieren wollte ich mich ein wenig amüsieren: Ich hatte dabei eine spezielle Stimmung im Kopf, ein wenig nostalgisch, mit winterlichen Farben, weil ja der Frühling noch nicht da ist… Stellt euch vor, ihr seid noch in den 50er Jahren zu Hause. Eine Freundin kommt zu euch, eine Dose in der Hand als Geschenk. Ihr macht sie auf, nascht gemeinsam die Kekse und plaudert über Kosmetik, Accessoires und Schmuck…
Na, gefallen euch die Fotos? Habt ihr jetzt Lust auf Cookies? Backzeit ist also angesagt, ich verspreche euch, die Kekse halten was die Bilder versprechen!
Zutaten für circa 12 Stücke:
– 190g Reismehl
– 70g Rohrzucker
– 1/4 Mokalöffel Backpulver (oder 1/8 TL)
– 30g geriebene Mandeln (optional, aber dadurch wird der Eigengeschmack vom Reismehl verdrängt und die Cookies schmecken eher wie mit „normalen“ Mehl gebacken)
– 120g geschmolzene bzw. sehr weiche Butter
– 2 mittelgroße Eier
– eine Prise Salz
Mit diesen Zutaten bekommt ihr einen neutralen und wenig gesüßter Teig, aber ihr könnt ihn natürlich noch süßer machen und bis zu 120g Zucker hineingeben. Das Rezept wäre wahrscheinlich mit dieser Menge Zucker authentischer, aber mir schmecken Desserts, die nicht so süß sind, einfach besser. Also den Teig abschmecken und schauen, welche Zuckermenge euch lieber ist.
Die folgende Zutaten kommen noch für die 2 verschiedene Versionen, die ich dieses Mal fotografiert habe (also auf Basis des Grundrezeptes für jeweils ca. 6 Cookies) :
– eine Handvoll grob geschnittene Cranberries
– dieselbe Menge an Pistazien, wenn möglich im Ganzen, die Kekse schauen dann schöner aus
– 30 bis 40g dunkle Schokolade (oder Milchschokolade, je nachdem, was euch besser schmeckt)
– eine Handvoll grob geschnittene Mandeln
Rezept:
– Backrohr auf 180°C vorheizen. Backbleche herausnehmen und mit Backpapier belegen.
– Reismehl, Backpulver, geriebene Mandeln und Zucker in einem Schüssel zusammenmischen. Butter dazufügen, ein Ei nach dem anderen dazu geben und am Ende die Prise Salz.
– Wenn ihr beide Versionen probieren wollt, den Teig in 2 teilen und die fehlende Zutaten dazugeben (Schokolade/Mandeln und Cranberries/Pistazien).
– Mit der Hand gleichmäßige Taler formen und auf den Backblechen verteilen. Je nach Backrohr und ausgewählten Aromen zwischen 15 und 30 Minuten backen! (ich habe die Schoko-Cookies bei Umluft und 180 Grad ca. 20 Minuten gebacken, die Cookies mit Pistazien und Cranberries waren schon ca. 5 Minuten früher fertig)
Für eine fruktosefreie Version:
Ich habe sie noch nicht getestet, aber ich würde den Zucker durch 90g Traubenzucker ersetzen und die Cookies im Backhofen bei 150°C vorsichtig backen. Bei Vervendung von Stevia oder Reissirup weiß ich nicht, ob das Rezept noch passt, aber ich würde es wahrscheinlich mit mehr geriebenen Mandeln probieren. Falls ihr die Cookies ohne Fruktose ausprobiert, wäre es nett, hier ein Kommentar zu hinterlassen, damit andere Personen von eurer Erfahrung profitieren können! Um den Cookies einen guten Geschmack zu geben, würde ich eine Schokolade mit höhem Kakaoanteil verwenden (sie enthält normalerweise weniger Zucker) und/oder mit Kakao backen, das verspricht ein extra schokoladiges Ergebnis. Mandeln werden von manchen Personen auch gut vertragen, wenn das auch bei euch der Fall ist, könnt ihr die gegebene Menge nehmen. Ihr könnt natürlich auch mit anderen fruktosearme Aromen/Zutaten spielen : Matchatee, Schwarztee, Tonkabohnen, grob geschnittene Haselnüsse, Kardamom, Curry, Minze-, Lavendel- oder Veilchenöl. Ihr sollt nur fantasievoll und neugierig sein!
Für eine laktosefrei oder vegane Version:
Butter enthäht von Natur her wenig Laktose, aber wenn ihr sie trotzdem vermeiden möchten, könnt ihr eine laktosefreie Margarine sowie laktosefreie Schokolade verwenden (zB mit Reismilch oder sehr dunkel).