Seit ich den Blog habe, denke ich an eine eigene Rubrik für Mode, in der ich erkläre, was Mode für mich bedeutet… Leider wusste ich weder, wie ich sie gestalten sollte noch ob ich mich auf dem Blog zeigen wollte. Kurz gesagt, ich war frustiert und unsicher. In dieser lange Überlegungsphase sind mir viele Ideen gekommen, die ich irgendwann realisieren werde, aber die passende war noch nicht dabei. Ein anderes Problem war, dass ich keinen Fotografen greifbar hatte. Ich habe einfach gewartet und mir gedacht, dass ich irgendwann eine Lösung finden würde und habe ohne Moderubrik weitergemacht. Wenn ich nicht sicher bin ob etwas gut passt, schalte ich einen Gang zurück und nehme mir die Zeit, um alles in meinem Tempo zu machen. Sobald ich soweit bin, geschehen die Dinge ohnehin.
Kreativität ist immer ein langer Prozess und ich habe gelernt, das zu respektieren. Gleichzeitig wuchs aber auch die Lust an einem Blog mit einer persönlicheren Note, der meinen Lesern andere Seiten meiner Persönlichkeit zeigt. Ich habe zuerst ein paar persönliche Gedanken notiert, dann kleinere Illustrationen von mir gezeigt und zuletzt sogar intimen Reflexionen veröffentlicht… Und heute kam mir endlich die Idee, wie ich das Thema Mode auf meinem Blog behandeln kann: natürlich wollte ich sie sofort auf der Stelle umsetzen. Ich dachte mir : ich werde selber einzelne Details meiner Outfits ablichten. Unkonventionelle Fotos machen. Wie Selfies, aber mit Mode. Und schon geht es los:
Für das erste Outfit bin ich relativ brav, obwohlich sonst eher mutiger beim Kombinieren von Kleidungsstücken bin. Aber ich wollte unbedingt gleich anfangen und wer weiss, vielleicht werdet ihr irgendwas inspirierendes daraus holen!
Ich habe immer gerne Kleidung gehabt. Bereits als Kind habe ich sie geliebt, berührt und gestreichelt, für meine Puppen angefertigt und dann sogar ab und an für mich selbst. Leider fehlt mir oft die Zeit zu nähen und meine Kleidungsideen bleiben unverwirklicht. Aber heute nutze ich die Gelegenheit aus, um euch etwas Anderes von mir Gemachtes zu zeigen. Wie ihr vielleicht schon auf den Cookiesfotos vom letztem Artikel bemerkt habt, ist eine Brosche aus Perlmutt auf einem Bild. Die wartete seit langer Zeit in meinem Atelier auf ihre Vollendung und gehört seit letzter Woche zu meiner Schmuckschatulle. Ihr könnt auch Ohrringe sehen, die ich vor Jahren gefertigt habe. Die habe ich vor 2 Wochen wiederentdeckt und trage sie seitdem ständig… Keine Ahnung, warum gerade jetzt. Geheimnis meiner Wünsche…
Ich trug eine schwarze Strickjacke, die von einem Smokinghemd inspiriert ist, ein senffärbiges T-Shirt mit einem schwarzgold Vintagegürtel an der Taille, einen schwarzen Rock mit Streifenmotiv als Relief, gestreifte Strumpfhose und süße schwarze Schuhe, die ich gerne an langen Arbeitstagen trage weil sie so bequem sind… Falls ihr die Marken gerne erfahren möchtet, sind sie alle am Ende des Artikels zu finden!
Outfit: Strickjacke Mango, T-Shirt mbyM, Rock Zara, Strumpfhose H&M, Schuhe Roberto Santi
